Montag, 1 August 2016

Vision Gol(f)d mit

der Kramski DGL!

AUF NACH RIO FÜR DIE OLYPIONIKEN

Pforzheim – 01.08.2016. Dabei sein ist nicht alles, aber bereits ein Riesenerfolg! Seit dem 12. Juli steht fest, wer Deutschland bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 in der Disziplin Golf vertreten wird. Vier Glückliche von weltweit insgesamt 120 Spielerinnen und Spielern kämpfen in den kommenden Wochen für Deutschland um Gold, Silber und Bronze. Für Sandra Gal, Caroline Masson sowie Martin Kaymer und Alexander Cejka war der Tag der Nominierung im Grunde der erste Tag der diesjährigen Olympischen Spiele, die am 5. August mit einer vielversprechenden Eröffnungszeremonie in der Stadt der Copacabana offiziell starten. Die Gewinner und Verlierer im Race to Rio wurden in der zwei Jahre dauernden Qualifikation ermittelt. Ganze 112 Jahre mussten vergehen, bis deutsche Golffans wieder mit ihrer Mannschaft im Kampf um eine Olympiamedaille mitfiebern dürfen. Mit der 2013 nahezu komplett neu aufgesetzten KRAMSKI Deutschen Golfliga (DGL) hat Titelsponsor KRAMSKI erheblich dazu beigetragen, die Chancen auf eine erfolgreiche deutsche Beteiligung zu erhöhen.

Nach 112 Jahren wieder olympisch

Bereits 1900 wurde bei den Olympischen Spielen in Paris und vier Jahre später in St. Louis Golf gespielt. Danach hatte es immer wieder Anläufe gegeben: 1908 in London sowie 1916 und 1936 in Berlin waren olympische Golfturniere geplant, sind jedoch nicht ausgetragen worden. Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees beschloss erst im Oktober 2009, Golf wieder in den Kanon der olympischen Sportarten aufzunehmen. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wird somit nach 112 Jahren wieder ein Golfturnier im Zeichen der fünf Ringe ausgetragen.

 

Auf dem Weg zum Ziel – Vision Gold und KRAMSKI DGL

Sandra Gal, Caroline Masson, Martin Kaymer und Alexander Cejka sind für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert. Die Spielerinnen und Spieler des Golf Team Germany liegen in der abschließenden Qualifikationsrangliste, dem Olympic Golf Ranking (OGR), unter den besten 60 und haben damit die Olympia-Qualifikationskriterien erfüllt.

Die Weichen für eine erfolgreiche Beteiligung der deutschen Teilnehmer in Rio 2016 wurden bereits früh gestellt. Nach der 2009 getroffenen Entscheidung Golf wie auch Rugby wieder für Olympia 2016 in Rio zuzulassen, hatte der Deutsche Golf Verband (DGV) seine Maßnahmen in den Bereichen Wettkampf, Training und Förderung im Jahr 2013 grundlegend umgestellt. Seit 2013 bilden alle Leistungs- und Nachwuchsspieler mit olympischer Erfolgsperspektive, also auch Tourspieler, das Golf Team Germany. Auch die Trainerausbildung wurde intensiviert und in St. Leon-Rot das DGV-Leistungszentrum neu eingerichtet.

Mit der Schaffung der KRAMSKI Deutsche Golfliga (DGL) wurde außerdem der Wettkampfmodus im neu eingeführten Ligensystem komplett umgestaltet. Durch die Unterstützung der hochkarätigen Sponsoren, darunter als Titelsponsor seit der ersten Stunde das baden-württembergische Familienunternehmen KRAMSKI, erreicht Golf ein erheblich breiteres Publikum und weckt das Interesse von Nachwuchsspielern.

 

Viele Wege führen nach Rio

Bereits am 14. Juli 2014 startete die Qualifikation für Rio 2016. Bei den Herren wurden weltweit stattfindende Wettbewerbe mit offiziellen Preisgeldern berücksichtigt, insbesondere die US-amerikanische PGA TOUR sowie deren Ableger in Canada, Lateinamerika, Australien, Asien, China außerdem die European Tour, die Japan Golf Tour, die Southern Africa Sunshine Tour, die Asian Tour, die Web.com Tour, die European Challenge Tour und die Korean Golf Tour.

Bei den Damen wurden die geographischen Pendants, im Einzelnen die Turniere der Ladies Professional Golf Association (LPGA), Ladies European Tour (LET), Ladies Professional Golfers’ Association of Japan (JLPGA), Korea Ladies Professional Golf Association (KLPGA), Australian Ladies Professional Golf (ALPG), Symetra Tour, China Ladies Professional Golf Association Tour (CLPGA) und die Ladies European Tour Access Series (LETAS) gewertet. Ebenfalls anerkannt werden die Ladies’ Golf Union, welche die Ricoh Women’s British Open organisiert, sowie die United States Golf Association (USGA), welche die U.S. Women’s Open austrägt. Die Ergebnisse der genannten Turniere wurden von der Golf-Weltrangliste der Damen und Herren überführt in die offizielle OGR-Liste, die zwei Jahre lang das theoretische Teilnehmerfeld der Olympischen Spiele veröffentlichte und nun mit der offiziellen Nomierung der 60 Olympiateilnehmer am 12. Juli 2016 endete.

 

Kaymer, Cejka, Gal und Masson für Olympia

Auf Rang 52 der Weltrangliste und Platz 17 im Race to Rio wird der 1984 in Düsseldorf geborene Martin Kaymer die deutschen Golfer anführen. Der zweifache Major, wollte ursprünglich Fußballprofi werden, tauschte im Alter von 15 Jahren das Trikot der Fortuna-Jugend dann aber doch gegen den Golfschläger ein und wechselte Ende 2005 mit einem sagenhaften Handicap von +4,8 ins Profilager der deutschen Golfer. Trotz aller Bedenken in puncto Sicherheit und Gesundheit, die die diesjährigen Spiele in Rio überschatten und sogar einige Spieler der Weltspitze von der Teilnahme abhalten, ist Martin Kaymer stolz auf die Nominierung.

„Das eigene Land als Sportler bei diesem Weltereignis zu vertreten, hat in meinen Augen eine andere Dimension als jedes andere Golfturnier. Wer bei den Spielen gewinnt, siegt nicht nur für sich selber, sondern für seine ganze Nation. Das ist sicherlich das Größte, was ein Sportler erreichen kann.“

Für den gebürtigen Tschechen Alexander Cejka, der als Jugendlicher nach Deutschland kam und bereits 1989 ins Profilager wechselte, ist die Nominierung ein grandioser Erfolg. Er freut sich auf die besondere Atmosphäre bei Olympia und ist fest entschlossen auch die Wettkämpfe der anderen Disziplinen – etwa im Laufen, Schwimmen oder Boxen – live zu verfolgen. Alex Ceijka hatte sich 2014 nach einigen Hoch und Tiefs seiner über 20 Jahre dauernden Karriere wieder die Tourkarte für die höchste US-Golf-Liga, die PGA Tour, mit Spielberechtigung bis einschließlich 2017 gesichert. Mit Platz 143 der Weltrangliste und Rang 39 im Race to Rio hat er hart für seine Teilnahme in Rio gekämpft.

Im Gegensatz dazu war Sandra Gal als beste Deutsche und auf Platz 55 der Weltrangliste schon seit einiger Zeit als Olympiateilnehmerin in Rio gesetzt. Das sympathische Allroundtalent, das neben der 2008 gestarteten Karriere als Profigolferin noch Zeit für Tanz, Malen, Geige und Schauspiel aufbringt, spielt Golf seit sie fünf ist und wurde bereits im Alter von 17 Jahren in die Deutsche Nationalmannschaft aufgenommen. Nach dem Abitur ging Sandra Gal nach Amerika um College Golf zu spielen und lebt seitdem in Orlando, Florida.

Caroline Masson ist nach einer eher schwachen Saison 2015 mit Rang 28 im Race to Rio ein beachtlicher Erfolg gelungen. Die 1989 in Gladbeck geborene Spielerin begann ihre Profikarriere auf der Ladies European Tour 2010. Nach ihrem Abitur zog es Masson in die Vereinigten Staaten, wo sie ein Sport-Stipendium der Oklahoma State University für das Golfteam annahm. Dort  erlangte sie 2012 über die Qualifying School erstmals auch die Spielberechtigung für die höchste Damenliga der USA, die amerikanische LPGA Tour.

 

Zur KRAMSKI Deutsche Golfliga

Die KRAMSKI GmbH, Hersteller für Stanz- und Spritzgießteile mit Sitz in Pforzheim, ist seit der Saison 2013 offizieller Titel-Sponsor der Deutschen Golf Liga. Zwischen der DGL und KRAMSKI wurde zunächst ein Zwei-Jahres-Vertrag abgeschlossen, welcher zur Saison 2015 und Saison 2016 jeweils um ein Jahr verlängert wurde. Die KRAMSKI Gruppe ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit Standorten in Asien und Nordamerika und wurde 1978 als Werkzeugbauunternehmen gegründet. Produkte von KRAMSKI kommen insbesondere in Automobilbau, Elektroindustrie, Telekommunikation und Medizintechnik zum Einsatz. Daneben stellt KRAMSKI PUTTER, das 2009 gegründete Spin-Off der KRAMSKI GROUP, High Precision Putter für den Golfsport her.

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