Am 18. Oktober 2013 eröffnete die KRAMSKI GmbH im Beisein von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Bildungswesen ein neues Technologie- und Ausbildungszentrum auf der Wilferdinger Höhe in Pforzheim. Der Hersteller innovativer Stanz- und Spritzgießteile investiert damit in die Jugend und in die Region.

PFORZHEIM

„Die Ausbildung von jungen Menschen ist eine Investition, die sich für die Zukunft eines jeden Unternehmens rechnet“, sagte Geschäftsführer Wiestaw Kramski bei seiner Eröffnungsrede. Um die Ausbildung bei KRAMSKI noch effektiver zu gestalten, erwarb das Unternehmen ein dem Firmensitz naheliegendes Gebäude auf der Wilferdinger Höhe in der Stuttgarter Straße 42. Dort wurde seit August 2013 das Zentrum mit modernsten Geräten eingerichtet. Hier werden künftig auch neue Produkte für Kunden entwickelt. Mit dem Technologie- und Ausbildungszentrum setzt sich die KRAMSKI GmbH einmal mehr für die Zukunft des Unternehmens und des Wirtschaftsstandorts Pforzheim ein. Gleichzeitig möchte sie dem drohenden Fachkräftemangel aktiv entgegen wirken. Kramski ist überzeugt: „Handwerk hat goldenen Boden.“ Bei der Eröffnungsfeier waren unter anderem der Pforzheimer IHK-Präsident Burkhardt Thost, Oberbürgermeister Gert Hager sowie Brigitte Dorwarth-Walter von der Handwerkskammer Karlsruhe und Jürgen Schwab, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, anwesend.

AUSBILDUNG AUF HOHEM NIVEAU

Aktuell bildet das Pforzheimer Unternehmen 30 junge Menschen in den Berufen Feinwerkmechaniker, Mechatroniker, Fachkraft für Lagerlogistik, Verfahrensmechaniker/in und Industriekaufmann/-frau aus. Erstmals werden in diesem Jahr bei KRAMSKI auch zwei Studenten der dualen Studiengänge „Bachelor of Engineering – Maschinenbau (Studienrichtung Produkttechnik)“ und „Bachelor of Engineering – Studiengang Mechatronik“ ausgebildet. Wiestaw Kramski ist selbst gelernter Werkzeugmacher und blickte auf seine eigene Laufbahn zurück: „Die Lehrzeit hat mich bis zum heutigen Tage sehr geprägt und war mit Sicherheit auch eine wichtige Erfahrung in meiner persönlichen Entwicklung und in der Entwicklung unserer KRAMSKI Firmengruppe.“ Seit dem Produktionsstart im Jahre 1979 hat die hervorragende Ausbildung der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert. „Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Gut. Über die Jahre hinweg haben wir unsere Ausbildungsmöglichkeiten immer weiter verstärkt und maximal ausgeschöpft. Meistens waren über zehn Prozent unserer Belegschaft Auszubildende. Bis zum heutigen Tag haben wir insgesamt über 130 junge Menschen ausgebildet“, resümierte der 65-Jährige.

QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG WELTWEIT

Auch in den weltweiten Tochtergesellschaften der KRAMSKI Gruppe wird eine qualifizierte Ausbildung gefördert. „Wir sind das einzige Privatunternehmen in Sri Lanka, das aufgrund des hohen Ausbildungsniveaus berechtigt ist, Gesellenbriefe auszustellen, die staatlich anerkannt sind“, so Kramski. Die 19 sri-lankischen Lehrlinge werden nicht nur praktisch geschult, sondern erhalten ihren theoretischen Unterricht in einem firmeneigenen Trainingscenter. „Eine ähnliche Ausbildung an unseren Standorten in Indien und den USA wird kommen“, prognostizierte der Geschäftsführer. In diesen Ländern gibt es für die KRAMSKI Berufszweige kein geregeltes Ausbildungssystem wie etwa in Deutschland.

ZUR KRAMSKI GRUPPE

Das inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt insgesamt über 600 Mitarbeiter weltweit. Die KRAMSKI -Gruppe hat einen Gesamtumsatz von aktuell über 70 Millionen Euro und beliefert weltweit in erster Linie Automobilzulieferer wie die Robert Bosch GmbH, welche das Unternehmen KRAMSKI bereits mehrfach als Vorzugslieferant für Stanz- und Spritzgießteile ausgezeichnet haben. Jährlich werden an den Produktionsstandorten in Deutschland, Nordamerika, Indien und Sri Lanka mehr als 2,5 Milliarden Präzisionsteile und komplexe Baugruppen (Hybridteile) produziert. Die Familie Kramski hält zu 100 % Anteile an der KRAMSKI Putter GmbH und ist Mehrheitsgesellschafter der Skytron Communications GmbH & Co. KG, dem Technologieführer im Bereich Wireless ISP.