Kramski parallel auf
zwei Kontinenten
KRAMSKI BAUT UND EXPANDIERT
Mit einer Investition von über 12 Millionen Euro baut die Kramski GmbH, Hersteller innovativer Stanz- und Spritzgießteile, ein neues Logistikzentrum in Pforzheim, Baden-Württemberg. Zeitgleich expandiert das Unternehmen am Standort Katunayake in Sri Lanka mit dem Bau einer neuen Produktionshalle.
Pforzheim – 25.04.2013. Mit dem ersten Spatenstich läutete die Kramski GmbH, Hersteller hochwertiger Stanz- und Spritzgießteile, heute den Beginn der Bauarbeiten für ein neues Logistikzentrum in Pforzheim ein. Dem zugrunde liegt die bislang größte Investition der Kramski Firmengeschichte in Höhe von über 12 Millionen Euro. Damit unterstreicht und signalisiert das Unternehmen die steigende Bedeutung des Wirtschaftstandorts Pforzheim – ein klares und zukunftweisendes Bekenntnis der Kramski GmbH zu Pforzheim und seinen Mitarbeitern. Der Bau des neuen Logistikzentrums wurde aufgrund des erfolgreichen Unternehmenswachstums der letzten Jahre und der sich daraus ergebenden Platzprobleme notwendig. Der Komplex wird voraussichtlich im Sommer 2014 eröffnet.
MEHR PLATZ FÜR NEUES WACHSTUM
„Wir platzen nahezu aus allen Nähten. Durch das neue Logistikzentrum erweitert sich die Gesamtnutzfläche der Kramski GmbH um 5668 m2 auf 16984 m2. Dank dieser neu hinzukommenden Fläche können wir einem größeren Produktportfolio Rechnung tragen“, erklärt Geschäftsführer Wiestaw Kramski. Teil des neuen Komplexes werden zudem Büros und eine Betriebskantine für bis zu 400 Personen sein. Der Logistikbereich musste bereits 2011 nach Karlsruhe ausgegliedert werden, was unweigerlich zu Effizienzverlusten führte. Eine ursprüngliche Bauplanung in Pforzheim aus dem Jahr 2011 wurde verworfen, da die Untergrundbeschaffenheit auf der Wilferdinger Höhe (Heilbronner Straße) durch Hohlräume, sogenannte Dolinen, in 40 m Tiefe zur Belastung eines modernen vollautomatischen Hochregallagers zu riskant war. Im neuen Plan, der heute mit dem ersten Spatenstich seinen Anfang nahm, wird die gesamte, noch zur Verfügung stehende, freie Fläche bebaut. Die zuvor geplante Gesamtbauhöhe von ca. 30 m wurde auf 11 m reduziert und ermöglicht nun eine Palettenanzahl von 4.200 Stück. Um das Bauvorhaben realisieren zu können, wurde im Vorfeld auf dem neu erworbenen Grundstück gegenüber dem Firmensitz ein neuer Parkplatz mit 158 Stellplätzen und vier Garagen errichtet. Bereits zum vierten Mal wählte Kramski das Bau-Generalunternehmen Fertigbau Harsch GmbH als Partner zur Umsetzung des Bauvorhabens. Die hochmoderne Logistiktechnik stellt das Unternehmen Viastore Systems GmbH aus Stuttgart bereit. Vier Regalbediengeräte werden vollautomatisch mit SAP-Software die Aus- und Einlagerung der Waren im neuen Komplex steuern.
35 JAHRE ERFOLGSGESCHICHTE IN PFORZHEIM
Seit Oktober 1978 hat das inhabergeführte Familienunternehmen seinen Hauptsitz in der Region Pforzheim, davon 15 Jahre lang in der Gemeinde Birkenfeld. Die Zahnräder innerhalb des mittelständischen Unternehmens greifen dabei präzise und Generationen übergreifend ineinander. So steht bereits die dritte Generation mit Marcel Kramski, angehender Student des Wirtschaftsingenieurwesens, in den Startlöchern. Heute setzten sowohl Senior und Firmengründer Wiestaw Kramski, Andreas Kramski als auch Enkelsohn Marcel den ersten, feierlichen Spatenstich für das neue Logistikzentrum. Als Dokumentation für die Nachwelt wurden eine Urkunde des Spatenstichs, Firmenprospekte, die Planunterlagen, Geldmünzen, eine Tageszeitung sowie eine Liste der Kramski Stammbelegschaft in Pforzheim in einem Steinzeugrohr hinterlegt. „Dahinter steht der Wunsch, dass dieses Gebäude ohne Schaden erbaut wird und die vorgegebenen Funktionen erfüllt“, so Kramski. Das Unternehmen agiert weltweit von Pforzheim aus und beliefert unter anderem namhafte Global Player wie Bosch und Delphi. Wiestaw Kramski leitet zusammen mit seinem Sohn Andreas und der Gesellschafterin Sabine Torres-Kramski das Unternehmen in Baden-Württemberg. Höchste Präzision, die Null-Fehler-Toleranz nach TS 16949 und die erfolgreiche Umsetzung von Ideen an der Machbarkeitsgrenze kennzeichnen das global operierende Unternehmen mit Standorten in Europa, Nordamerika und Asien. Jährlich produziert Kramski im Firmenverbund rund 2,5 Milliarden Stanz- und umspritzte Kunststoffteile unter anderem für die Automobilbranche und Medizintechnik sowie für die Elektronik, Telekommunikations-, IT- und Solar-Industrie.
VERSTÄRKTES ENGAGEMENT IN SRI LANKA
Etwas zeitversetzt zu den Baumaßnahmen in Pforzheim wurde im Werk in Sri Lanka mit dem Bau einer neuen Produktionshalle im Oktober 2012 begonnen. Mit einer Größe von 60 x 32 Metern bietet die neue Halle nach Fertigstellung nicht nur eine erweiterte Produktionsfläche, sondern auch Platz für die Logistik und Lagerfläche. Der erste Spatenstich für die neue Halle wurde früh morgens um 6:04 Uhr gesetzt. Die Grundsteinlegung wurde um 8:24 Uhr zusammen mit dem deutschen Botschafter Dr. Jürgen Morhard, Wiestaw Kramski, Renate Kramski sowie der gesamten Belegschaft feierlich durchgeführt. Tempeltänzer und Trommler nach alter sri-lankischer Tradition begleiteten das Ereignis. „In Sri Lanka wird nach altem Brauch der genaue Zeitpunkt des ersten Spatenstichs und der Grundsteinlegung astrologisch berechnet und damit die „Auspicious Time“, die glückverheißende Zeit, festgelegt. Ein spannendes Prozedere und ein erfahrungsgemäß gutes Omen für die neue Produktionshalle“, so Kramski.
KRAMSKI GRUPPE
Das inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt insgesamt ca. 600 Mitarbeiter weltweit. Der Gruppen-Umsatz betrug 2012 rund 62 Millionen Euro. Jährlich werden an den Produktionsstandorten in Deutschland, Nordamerika, Indien und Sri Lanka mehr als 2,5 Milliarden Präzisionsteile und komplexe Baugruppen (Hybridteile) produziert. Die Kramski Familie hält zu
100 % Anteile an der Kramski Putter GmbH und ist Mehrheitsgesellschafter der Skytron Communications GmbH & Co. KG, dem Technologieführer im Bereich Wireless ISP.
HARSCH BAU GMBH & CO KG
Das seit 1919 familiengeführte Unternehmen zählt zu den größten mittelständischen Unternehmen der Baubranche in Südwestdeutschland. Das Unternehmen realisiert Bauprojekte im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau, im Fertigteilbau sowie im Bauträgerbereich. Zudem stellt das Unternehmen Steinzeug her. Insbesondere im Schlüsselfertigbau reicht der Aktionsradius der Harsch GmbH weit über die Region hinaus. In langjähriger Partnerschaft mit der Kramski GmbH wird auch beim aktuellen Bau des neuen Logistikzentrums die Harsch GmbH das Bauvorhaben umsetzen.
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